Diese Lektion präsentiert eine interessante Ranking-Studie des SEO-Tools „MOZ“ .

Um zu zeigen wie unterschiedlich Rankingfaktor Studien sein können, möchte ich mir kurz noch zusammen mit ihnen die Studie von Moz anschauen. Moz, früher haben die SEO Moz geheißen, sind immer noch der größte Anbieter im Bereich SEO Software und SEO Wissen in den Vereinigten Staaten. Schauen wir uns die Studie einmal an. Wir werden das nicht ganz im Detail durchschauen. Wir werden uns nur Dinge heraus picken, die wir schon in der Searchmetrics Studie gesehen haben und schauen ob die hier relativ gleich bewertet wurden oder nicht. Nur damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wie relevant diese Studien für sie sind und welche Faktoren denn wirklich ein Gewicht haben könnten.

Die machen das ein bisschen anders, die nehmen einerseits 150 führende Person oder Persönlichkeiten in diesem Bereich her und machen eine Umfrage. Die Umfrageresultate würden wir hier sehen. Was für uns aber interessanter ist, wir schauen uns hier an die Correlation Studies. Das heißt sie machen einerseits Umfragen, andererseits auch eine maschinelle Bewertung der Rankingfaktoren. Beide Studies sind also von 2015. Wie gesagt, wir schauen uns nur, wir picken uns nur ein paar Sachen raus, die wir schon gesehen haben. Hier zum Beispiel # of keyword matches in body text. Hier haben wir bei Searchmetrics, zum Beispiel war dort die Keyworddichte mehr oder weniger im Content, ja eigentlich als 0 bewertet. Hier bei Moz ist die 0,12. Also Moz misst ist das ein bisschen anders. Wir müssen darunter scrollen. Also alles was hier ist, auf dieser Linie, hat keine Relevanz. Also alles was rechts ausschlägt, hat eine Relevanz. Alles was links aufschlägt, ist negativ. Also wenn wir hier schauen, eben die # of keywords matches in body text. Dann ist das hier, mehr oder weniger gleichzusetzen, wie mit dem WDF*IDF. Das heißt, die Proof Terms usw. wird hier auch wieder bestätigt. Extracted keywords in dokument, also werden wieder hier die Keywords im Dokument gemeint. Laut dieser Moz Study, sind die hier positiv, deutlich positiv. Laut Searchmetrics, glaube ich, auf 0. Dann haben die hier auch geschaut, wie hängt das zusammen mit H1 und der eingegebenen Suchanfragen usw. Wie gesagt, das kann sich jeder gerne im Detail anschauen. Ich möchte nur ein paar Sachen herauspicken, die wir vielleicht in der Searchmetrics Study schon gesehen haben, die aber hier jetzt anders ausschauen oder bestätigt werden. Schauen wir weiter runter.

Da gibt es hier die Page-Level Keyword Agnostic Features und hier haben wir dann die Total Links und wir haben die Page has hreflang declaration. So genau war das bei Searchmetrics gar nicht aufgelistet. Internal Links, die internen Links, haben wir auch gesehen. Das war bei Searchmetrics, soweit ich mich erinnern kann, ein leicht negatives Kriterium mit -1. Dann externe Links, werden hier immer noch positiv gewertet. Does the page use Google Analytics? Also das Google Analytics integriert wurde, ist nicht angeschaut worden in Searchmetrics. SSL hat hier auch einen leicht positiven Einfluss. Google+ Account. Bei Searchmetrics war das eigentlich alles bei 0. Diese ganzen Social Media Sachen. Diese ganzen Schema markups und so, hat Google sich nicht angeschaut. Was wir hier sehen, Page has link to Facebook account, ist eher negativ. Open Graph markup, Schema markup, Ads, hier eine Übereinstimmung, wieder. Also wenn hier AdSense implementiert wurde als Werbemaßnahme, mehr oder weniger, hat das eher eine negative Korrelation. Und was finden wir noch? Die Länge der URL mehr oder weniger, ist hier ein bisschen negativ gewertet. Schauen wir uns das noch an auf Linkebene.

Moz hat so was wie die Page Authority, das ist gleichzusetzen, also versucht im Prinzip den Pagerank zu ersetzen. Die Authority ist eben die Stärke der Seite. Anhand der Page Authority und der Domain Authority versucht eben Moz irgendwie die Unterseiten und Seiten oder Domains zu messen. Die Page Authority hat hier einen hohen Einfluss anscheinend auf das Ranking. Die Unique IPs wären gleichzusetzen mit den Refering Domains, sowie wir auch bei Searchmetrics gesehen haben. Die glaube ich +2 hatten. Also stimmt überein. C Blocks, also hier geht Moz vielmehr ins Detail. Das heißt, es gibt auch IP Klassen, C Cluster usw. Da brauchen wir nicht ins Detail gehen. Es scheint auf jeden Fall so zu sein, dass Links von unterschiedlichen Domains eine hohe Kraft haben, unterschiedliche Root Domains hier, Subdomains, die gehen hier wirklich sehr ins Detail. Dann haben wir hier noch MozTrust, es gibt auch so einen Vertrauensfaktor, der auch positiv, anscheinend, hier fürs Ranking ist. Dann haben wir in der Searchmetrics auch nicht gefunden.

Dann schauen uns noch ein paar Usage Features an. Hier wäre das  The search query matches domain name. Also hier werden mehr oder weniger wieder die Keyword Domains gefragt. Also search matches die Domainnamen, wenn ich eine Keyword Domain habe dann ist das ja der Fall und laut Moz ist das immer noch ein deutlich positiver Faktor. Das sind auch meine Erfahrungen. Laut Searchmetrics war das glaube ich 0 oder sogar -1. Ich gehe jetzt nicht mehr viel im Detail darauf ein. Top-level is.org domain, haben wir hier als positiven Faktoren gefunden. Site has robot.txt. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das einen Unterschied macht. Top-level is .com usw. Also recht interessant was hier rauskommt. Aber man sieht auch recht deutlich einige Metriken bestätigen sich gegenseitig. Andere widersprechen sich. Man muss das wirklich auf die Branche herunterbrechen. Muss sich anschauen was ist in der Branche üblich ist und was sollte man wirklich für den User tun. Man muss immer den User in den Mittelpunkt setzen und das Beste für den User umsetzen. Ein bisschen schauen was machen die Mitbewerber. Man kann sich aus diesen Studien ein bisschen was heraus picken, ein bisschen Wahrheit ist schon dabei. Aber man sollte nicht blind diesen Studien hinterher rennen. Es war mir wichtig diese zwei Studien ein bisschen gegenüberzustellen. Wir haben das nicht im Detail angeschaut, aber ich glaube Sie haben das Gefühl bekommen auf was man ein bisschen achten kann. Im Vergleich kann man dann eben doch feststellen, dass es vielleicht doch nicht ganz so ist.